Weil dein Pferd dich dafür lieben wird
Folge 13: Warum es sich lohnt deinem Pferd zuzuhören
Folge 13:
Folge 13: Einen wunderschönen guten Morgen und ich hoffe du hattest diese Woche ein paar magische Momente mit deinem Pferd. Damit es weiterglitzert zwischen dir und deinem Pferd, geht es jetzt um die Kommunikation. Wir wollen ja einen Dialog mit dem Pferd. Und dein Pferd redet ganz sicher mit dir. Jetzt müssen wir Menschen nur noch lernen auch
Folge 13: zuzuhören.
Folge 13:
Folge 13: Du fragst dich vielleicht, wie Pferde eigentlich mit uns reden? Ganz einfach, mit ihrem Körper:
Folge 13: Mit ihren Augen
Folge 13: Mit ihren Ohren
Folge 13: Mit ihren Beinen
Folge 13: Mit ihrem Hals
Folge 13: Mit ihrem Maul
Folge 13: Mit ihren Muskeln
Folge 13: Mit ihren Reaktionen
Wobei nicht jede Körperbewegung bei jedem Pferd das gleiche bedeuten muss. Du schaust ja auch anders als deine beste Freundin oder deine Mutter oder dein Kollege. Wenn also das eine Pferd mit angelegten Ohren schon sagt: "Ich bin echt schlecht drauf" - meint ein anderes Pferd vielleicht nur "naja, ich bin kurz mal wertneutral".
Wobei nicht jede Körperbewegung bei jedem Pferd das gleiche bedeuten muss. Du schaust ja auch anders als deine beste Freundin oder deine Mutter oder dein Kollege. Wenn also das eine Pferd mit angelegten Ohren schon sagt:
Wobei nicht jede Körperbewegung bei jedem Pferd das gleiche bedeuten muss. Du schaust ja auch anders als deine beste Freundin oder deine Mutter oder dein Kollege. Wenn also das eine Pferd mit angelegten Ohren schon sagt: Ich beschreibe dir einfach mal eine Kommunikation zwischen meiner Stute Carey und mir.
Wobei nicht jede Körperbewegung bei jedem Pferd das gleiche bedeuten muss. Du schaust ja auch anders als deine beste Freundin oder deine Mutter oder dein Kollege. Wenn also das eine Pferd mit angelegten Ohren schon sagt:
Wobei nicht jede Körperbewegung bei jedem Pferd das gleiche bedeuten muss. Du schaust ja auch anders als deine beste Freundin oder deine Mutter oder dein Kollege. Wenn also das eine Pferd mit angelegten Ohren schon sagt: Sie war zu diesem Zeitpunkt erst seit wenigen Monaten bei mir. Anfangs war das Putzen und Bürsten trotzdem überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, sie hat es genossen. Ich durfte sie relativ schnell nach und nach überall anfassen.
Wobei nicht jede Körperbewegung bei jedem Pferd das gleiche bedeuten muss. Du schaust ja auch anders als deine beste Freundin oder deine Mutter oder dein Kollege. Wenn also das eine Pferd mit angelegten Ohren schon sagt:
Wobei nicht jede Körperbewegung bei jedem Pferd das gleiche bedeuten muss. Du schaust ja auch anders als deine beste Freundin oder deine Mutter oder dein Kollege. Wenn also das eine Pferd mit angelegten Ohren schon sagt: Plötzlich hat sie aber angefangen die Ohren anzulegen, wenn ich mich ihrem Bauch nähern wollte.
Wobei nicht jede Körperbewegung bei jedem Pferd das gleiche bedeuten muss. Du schaust ja auch anders als deine beste Freundin oder deine Mutter oder dein Kollege. Wenn also das eine Pferd mit angelegten Ohren schon sagt:
Carey: Ich mag das nicht! Hör auf!
Carey:
Petra (bürstet etwas sanfter weiter): Was meinst du? War dir das zu hart? Zu heftig gebürstet?
Petra (bürstet etwas sanfter weiter):
Carey (legt wieder die Ohren an): Ernsthaft – ich mag das nicht. Lass das bitte. Komplett.
Carey (legt wieder die Ohren an):
Petra (hört auf und stubst Carey kurz an die Nase): Okay! Aber Ohren anlegen ist auch nicht in Ordnung.
Petra (hört auf und stubst Carey kurz an die Nase):
Petra (hört auf und stubst Carey kurz an die Nase): Das war die Kurzfassung ;-) Mein Pferd hat mit mir gesprochen und mir gesagt, dass sie nicht am Bauch angefasst werden will.
Petra (hört auf und stubst Carey kurz an die Nase): Also habe ich den Tierarzt und die Pferde-Physio angerufen, um untersuchen zu lassen, ob sie Schmerzen hat. Der halbe Stall hat mir übrigens dazu geraten drüberwegzubürsten, weil „die sich nur anstellen würde“. BY the way….
Petra (hört auf und stubst Carey kurz an die Nase):
Lange Rede, kurzer Sinn: Sie hatte Parasiten und eine leichte Entzündung im Bauch und es wäre nicht besonders nett von mir gewesen, wenn ich ihr nicht zugehört und darüber hinweggebürstet hätte.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Deswegen stell dir immer die Frage, warum dein Pferd etwas macht. Manchmal liegen die Gründe in der Vergangenheit. Manchmal hat es schlechte Laune oder einen schlechten Tag und manchmal hat es aber auch Schmerzen. Je nachdem, was der Grund sein könnte, musst du anders antworten.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Drei Beispiele für typische Pferdebotschaften und was sie bedeuten könnten:
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Beispiel 1: Wenn dein Pferd zum Beispiel jedesmal nervös wird, wenn du mit ihm rausgehen willst. Alleine. Ohne andere Pferde. Dann spricht es mit dir. Vielleicht hat es in seiner Vergangenheit schlechte Erfahrungen bei einem Ausritt gemacht, vielleicht ist es ein unsicheres Pferd, vielleicht vertraut es dir einfach noch nicht genug. Es sagt dir unter Umständen durch seine Nervosität, dass es sich mit dir alleine als Herde noch nicht sicher genug fühlt, um Leib und Leben aufs Spiel zu setzen. Denn genauso kann sich ein kleiner Spaziergang oder Ausritt für das Pferd als Fluchttier anfühlen.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Was auch immer der Grund ist, du musst deinem Pferd zuhören, seine Ängste wichtig nehmen und mit deinem Pferd daran arbeiten, dass es an Selbstvertrauen gewinnt und dir mehr Vertrauen entgegenbringt. Das ist ja auch in deinem Sinn, denn du willst ein sicheres Verlasspferd. Mangelndes Vertrauen, macht dein Pferd unter Umständen zu einem Sicherheitsrisiko für dich. Du kannst durch Bodenarbeit, Anti-Schrecktrainings, Balancearbeit wie Dualaktivierung daran arbeiten.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Und durch deine innere Gelassenheit und klare Signale kannst du deinem Pferd auch Sicherheit vermitteln.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Beispiel 2: Wenn dein Pferd zum Beispiel eher dich zum Putzplatz führt als du dein Pferd, dann redet es mit dir. Es sagt dir vermutlich, dass es dich nicht respektiert, dass es dich nicht anerkennt und deswegen einfach selbst die Entscheidungen trifft. Vielleicht hast du auch noch nie mit ihm über das Thema „Führen“ gesprochen und ihm gesagt, dass du das Pferd bewegst und nicht das Pferd dich. Oder es hat in seiner Vergangenheit gelernt, dass es den Menschen herumschubsen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht hast du deinem Pferd deine Grundregeln nie erklärt. Vielleicht hast du auch ein Pferd, dem du die Grundregeln immer wieder erklären musst. Weil es immer wieder der Meinung ist, dass es die Grundregeln lieber selbst bestimmen will und dich deswegen immer wieder fragt, ob du deine Regeln ernst meinst. Es redet mit dir.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Es fragt dich, ob du wirklich weißt, was du willst. Denn Pferde reden auch in der Herde miteinander über die Regel des "Wer bewegt wen". So klären sie ihre Hierarchien. Da es ihrer Natur entspricht, machen sie es auch mit dem Menschen. Du musst dann nicht böse werden, dein Pferd meint es auch nicht bse. Du kannst aber immer wieder daran arbeiten.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Indem du dein Pferd sanft korrigierst. Oder zum Beispiel 10 Schritte langsam und dann 10 Schritte schnell gehst und dein Pferd immer wieder dazu aufforderst deine Geschwindigkeit mitzugehen. Das ist eine super Übung.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Beispiel 3: Wenn dein Pferd zum Beispiel jedesmal schnappt, wenn du den Sattel auflegen willst, dann spricht es mit dir. Vielleicht hat es in seiner Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit dem Satteln gemacht. Vielleicht hat es Schmerzen.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht sitzt der Sattel nicht mehr richtig. Was auch immer der Grund ist, du musst ihn herausfinden und daran arbeiten. Egal ob er seelisch oder körperlich ist. In dem du erst einmal körperliche Probleme abchecken lässt von Tierarzt, Physiotherapeut, Hufexperte und Sattler.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn dein Pferd gesund ist, musst du daran arbeiten sein Vertrauen in den Sattel oder das Satteln wieder aufzubauen, indem du ihm zeigst, dass Reiten und Satteln nicht schlimm ist. Das kostet Zeit und Geduld, aber wenn du ein Pferd willst, das motiviert mitarbeitet, musst du es ernst nehmen. Auch seine Probleme.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ein möglicher Weg: Du kannst ein Leckerli auf den Sattel legen und dein Pferd vom Sattel "füttern lassen", du kannst den Sattel auflegen und wieder runter nehmen, in einem gleichmäßigen Rhythmus - solange bis dein Pferd ruhig da steht.
Ein möglicher Weg:
Ein möglicher Weg:
Ein möglicher Weg:
Ein möglicher Weg: Dann das Pferd Tellington gurtung - gurtlage streichelkn, Leckerli geben
Ein möglicher Weg:
Ein möglicher Weg:
Ein möglicher Weg:
Ein möglicher Weg: Das wiederholst du so lange bis dein Pferd ab der ersten Sekunden entspannt bleibt. Dann kannst du ihn auflegen und dein Pferd loben, eine Runde führen, wieder abnehmen und deinem Pferd einen schönen Haufen Heu hinlegen. Immer in klitzekleinen Schritten zeigen, dass der Sattel etwas Gutes ist. Das können am Anfang 2 Minuten pro Tag sein. Und irgendwann kannst du dann Satteln, ohne Probleme. Nach Tagen, Wochen oder Monaten.
Ein möglicher Weg:
Diesmal also meine Bitte an dich: Hat dein Pferd auch Botschaften an dich? Hör ihm zu, auch im Alltag. Eine kleine Übung kann zum Beispiel sein, die Lieblingsstelle deines Pferdes zu finden. Kraule es sanfter und fester an verschiedenen Stellen, solange bis dein Pferd dir mit seinem zufriedenen Gesichtsausdruck sagt, dass es genau dort gestreichelt werden will.
Diesmal also meine Bitte an dich:
Diesmal also meine Bitte an dich: Schreib mir gerne einen Kommentar ob du die Stelle gefunden hast - unter den Instapost zum Podcast @Pferdefluesterei - da findest du uns auf Instagram.
Diesmal also meine Bitte an dich: Ich finde es so wunderschön, dass du dir wieder deine Portion Pferdeflüsterei TO GO geholt hast, danke fürs Zuhören und ich freue mich, wenn du nächste Woche auch wieder dabei bist. Immer Dienstags - ab 6.00 Uhr Morgens - kommt der neue Podcast. Wenn dir gefallen hat, was du gehört hast, dann würde ich so freuen, wenn du den Podcast abonnierst oder mir eine Bewertung da lässt. Hab auf jeden Fall eine traumhafte Woche und kraul deinem Pferd einmal dick und fett das Fell von mir.