Schreckhaftes Pferd? DAS macht den Unterschied! 😮
Shownotes
Ein nervöses oder schreckhaftes Pferd kann uns als Pferdemensch schnell überfordern – besonders wenn wir uns doch eigentlich nur eine ruhige, entspannte Zeit mit unserem Pferd wünschen. Aber: Schreckhaftigkeit ist kein „Fehler“ und keine „Unart“ – sondern eine Einladung. Dein Pferd zeigt dir, dass sein Nervensystem überfordert ist, dass es Unterstützung braucht – keine Kontrolle, keinen Druck.
In dieser Episode erfährst du:
Was wirklich hinter der Nervosität deines Pferdes steckt und warum Hochsensibilität bei Pferden häufig unterschätzt wird.
Wie du mit kleinen, aber effektiven Veränderungen – wie z.B. deinem eigenen Fokus oder deiner Atmung – sofort mehr Ruhe in eurem Alltag schaffst.
Warum Körpersinn-Training das Nervensystem deines Pferdes stärkt und wie du damit die Grundlage für mehr Gelassenheit und Vertrauen legst – beim Reiten, bei der Bodenarbeit und im täglichen Miteinander.
Diese Folge ist genau das Richtige für dich, wenn du: 💚 Dein Pferd liebevoll, verständnisvoll und achtsam trainieren willst 💚 Auf der Suche nach konkreten, umsetzbaren Tools bist, die wirklich helfen 💚 Endlich raus willst aus der „Schreckspirale“ – und rein in einen ruhigen, sicheren Beziehungsraum mit deinem Pferd
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Transkript anzeigen
00:00:00: Es macht irgendwo nur Puff und dein Pferd explodiert schon.
00:00:04: Irgendwo flattert was und dein Pferd ist schon kurz davor, dir davon zu rennen.
00:00:08: Hast du so ein hyper nervöses Exemplar an deiner Seite?
00:00:11: Dann hallo und einen wunderschönen guten Morgen.
00:00:15: Ich habe Ideen für dich, wie du das ganz schnell ändern kannst.
00:00:18: Und ich möchte dir erstens sagen, warum Nervosität deines Pferdes kein Marke ist, sondern vielleicht auch ein Hinweis.
00:00:25: Zweitens, wie du mehr Ruhe in den Alltag bringen kannst.
00:00:28: Und drittens, habe ich noch einen Geheimtipp für dich mitgebracht, was du tun kannst, um grundsätzlich an der Nervosität bzw.
00:00:36: an der Entspannung und der Ruhe deines Pferdes zu arbeiten.
00:00:42: Pferdeflüsterei to Go, der Podcast für Pferdemenschen mit Herz.
00:00:48: Hallo und einen wunderschönen guten Morgen.
00:00:51: Ich hoffe, du hattest viele entspannte und magische Momente mit deinem Pferd.
00:00:54: Sollte das nicht so sein, dann habe ich dir ganz viel Glitzer und Magie mitgebracht, nämlich mit dem Thema mehr Ruhe in dein nervöses Pferd bringen, wie du dein Pferd zu einem richtigen Ruhepolen machst.
00:01:08: Und der erste Punkt, den ich mit dir dringend besprechen möchte an dieser Stelle ist, dass Nervosität deines Pferdes auch ein Hinweis sein kann.
00:01:17: Erstens ein Hinweis darauf, dass dein Pferd vielleicht irgendwelche körperlichen Disbalancen hat, also dass irgendwo was im Agen liegt und es einfach nervöser und unruhiger ist, weil es sich unsicher in seinem Körper fühlt.
00:01:29: Wenn du also an seiner körperlichen Balance arbeitest, wenn du den Osteopathen mal rufst, damit er auf Blockaden guckt, wenn du schaust, gibt es vielleicht irgendwelche Schmerzpunkte, hat dein Pferd Magenprobleme oder, oder, oder und du diese Punkte ausschließen kannst, kannst du manchmal tatsächlich auch an diesem Punkt Für dein Pferd ganz viel erreichen.
00:01:47: Und ein weiteres Stichwort an dieser Stelle ist auch Magnesiummangel.
00:01:51: Also check auch mal, ob dein Pferd vielleicht einfach nur einen Magnesiummangel hat und an der Stelle ein bisschen Magnesiumzufütterung braucht, weil es einen hohen Magnesiumverbrauch hat.
00:02:02: Wenn wir zu wenig Magnesium haben, können wir einerseits Verkrampfung, Verspannung, Muskelverspannung haben, aber auch unser Nervensystem wird schneller verspannen.
00:02:11: Ganz... Simpler Punkt, kriegst du Magnesium-Zitrat in der Apotheke und kannst damit einfach mal arbeiten und schauen, was dann passiert.
00:02:19: So, zweiter Punkt, den ich die ICD unbedingt mitgeben möchte.
00:02:24: Wie du einfach grundsätzlich ein bisschen mehr Ruhe in den Alltag bekommst.
00:02:28: Denn Nervosität bedeutet ja, dass das Nervensystem deines Pferdes, das Stresssystem deines Pferdes so ein bisschen out of order ist.
00:02:34: Was heißt das?
00:02:36: Wir haben ein grundsätzlich vorhandenes Nervensystem, das vegetative Nervensystem in unserem Körper, haben alle Säugetiere.
00:02:42: mit Sympathikus und Parasympathikus.
00:02:45: Und die müssen in der guten Balance sein.
00:02:48: Wenn der Sympathikus zu weit oben ist die ganze Zeit, dann kann dein Pferd grundnervös sein oder auch chronisch nervös werden.
00:02:55: Und das kannst du beeinflussen durch Training.
00:02:58: durch Futter und durch die Ruhe in dir und ruhige Lektionen, die dein Pferd und seinen Parasympathikus aktivieren und dadurch mehr Ruhe in dein Pferd bekommen, dein Pferd mehr ins Denken bringen und weniger Stresshormone in deinem Pferd freisetzen.
00:03:14: Zum Beispiel ist Klickertraining ganz, ganz großartig für einen aktiven Parasympathikus, weil es das Denken fördert, weil es die Kreativität fördert, weil es den Kopf deines Pferdes fordert und weil es mit positiver Verstärkung arbeitet, was wiederum die Bindungshormone Oxytocin, das Glückshormon Serotonin, Dopamin und so weiter eher nach oben fördert und pusht als die Stresshormone wie Adrenalin und so weiter und so fort.
00:03:41: Also das ist was, womit du definitiv arbeiten kannst.
00:03:43: Klickertraining ist ganz, ganz großartig.
00:03:46: Das habe ich gemerkt, dass ich mit meinen Pferden angefangen habe und das Ganze die Klickerformel einmal durchgegangen bin.
00:03:54: die ich so nach und nach entwickelt habe mit meinen Pferden, dass Klickertraining einfach wirklich ganz, ganz großartig ist, um den Parasympathikus zu puschen und damit auch Entspannung und Sicherheit in meine Pferde zu bekommen.
00:04:08: Und der dritte Punkt ist, und das ist jetzt mein Geheimtipp, dabei könnte man meinen, dass das Klickertraining schon mein Geheimtipp ist, ist, das ist tatsächlich das Training der Körpersinnung.
00:04:18: Also das Taktile, das propriozeptive und das optische System der Pferde.
00:04:24: Wenn du dein Pferd über rechts, links wechselnde Berührungen am ganzen Körper klar machst, erstens, wo sein Körper aufhört, wo sein Körper anfängt, seinen Körper mehr zu fühlen.
00:04:38: Gleichzeitig aber auch es sanft und liebevoll zu desensibilisieren auf Berührungen.
00:04:44: Mit verschiedenen Gegenständen aber auch sein Neurosystem damit anträgerst also seine Gehirnhälften und die Verbindung zwischen den Gehirnhälften.
00:04:53: Dann hilft es deinem Pferd mehr in die Entspannung zu kommen gilt auch für optische Reize gilt aber auch für pro briozeptives Training also das Körpersystem des Pferdes zum Beispiel über Training mit Balance Pads mit Matten.
00:05:06: und solchen Geschichten, kannst du, das ist wirklich ein Geheimtipp, der auch Spaß macht, der Abwechslung bringt, den du auch mit Klickern verbinden kannst, wenn du möchtest, dein nervösem Pferd tatsächlich ein bisschen helfen.
00:05:18: Und dann habe ich in einem ausführlichen Artikel dazu noch einen Punkt untergebracht, den ich jetzt nur ganz kurz in diesem Video streifen möchte oder in dieser Folge, weil es gibt unter den Pferden auch einfach unsichere Exemplare und selbstsichere Exemplare.
00:05:37: Unsichere Pferde können zu Nervosität neigen.
00:05:40: Tcm-Herzpferde können zu Nervosität und Explosivität neigen.
00:05:45: Es ist also auch eine Typenfrage.
00:05:46: Es gibt aber auch einfach sensiblere und weniger sensible Exemplare, wie auch hochsensible Exemplare.
00:05:55: Hochsensibilität bedeutet, gibt es auch bei uns Menschen, dass wir einfach Emotionen, Berührungen, Lautstärke, Körperspannungen, alles viel, viel, viel sensibler, heftiger, stärker, krasser wahrnehmen, als Menschen, die vielleicht nicht hochsensibel sind, als bei deinem Pferd auch, als Pferde, die vielleicht nicht hochsensibel sind.
00:06:21: Also du kannst da auch mal reinhören und schauen, ob dein Pferd vielleicht unabhängig vom Training der körperlichen Verfassung, Magnesium, Mangel, Behoben, alles ist fein.
00:06:31: auf reize extrem reagiert kann es vielleicht auch sein dass du ein hoch sensibles pferd hast.
00:06:37: nach dem kannst du helfen indem du ein ankab ist für dein pferd.
00:06:40: dazu habe ich in meinem artikel dazu sehr viel mehr geschrieben.
00:06:45: ich möchte das jetzt hier nur einfach streifen und jetzt idee mitgeben lass du da auch mal drauf.
00:06:50: rumdenken kannst, denn die Neurodiversität ist wirklich ein riesen Thema bei uns Säugetieren.
00:06:54: Ich sage bewusst bei uns Säugetieren, weil gerade Pferde ziehen oft auch neue diverse Menschen an, weil sie uns so viel Ruhe bringen können.
00:07:01: Also auch darüber kannst du mal nachdenken.
00:07:04: Neurodiversität in dir triggert die Neurodiversität in deinem Pferd vielleicht.
00:07:09: Also es kann auch ein Thema sein, aber das wollen wir jetzt nicht streifen.
00:07:12: Das ist so ein Riesenpart in meinem ganzen Horsemineshift-Konzept.
00:07:16: Das alles spielt eine ganz große Rolle, spielt zusammen.
00:07:19: Das sind verschiedene Puzzleteilchen.
00:07:22: Ich will dir nur jetzt die Idee mitgeben, dass du auch darauf mal rumdenken kannst.
00:07:26: So, jetzt wünsche ich dir aber eine magische, wunderschöne, entspannte, sichere und unerwöse Woche mitteiligen Pferd.
00:07:32: Und natürlich wie immer, kraul deinem Pferd, einmal dick und fett, das fällt von mir versprochen.
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