Weil dein Pferd dich dafür lieben wird
PODCAST 6: Dein Start in die Bodenarbeit
PODCAST 6: Ich wünsche dir einen traumhaften guten Morgen und ich hoffe du hattest in den letzten Tagen auch wieder ein paar magische Momente mit deinem Pferd. Letzte Woche habe ich dir ja von der Superpowerwaffe erzählt, die dich und dein Pferd zusammenschweißen kann. Heute wird’s konkret. ich erkläre dir die ersten Schritte in der Bodenarbeit.
PODCAST 6:
PODCAST 6: Ehrlich gesagt muss ich ganz oft den Kopf schütteln, wenn ich sehe, wie wenig Bodenarbeit im Pferdetraining eine Rolle spielt. Es gibt so viele Pferdemenschen und Reiter, die in ihrem ganzen Leben nie Bodenarbeit gemacht haben.
PODCAST 6:
Ein Beispiel: Ich war einmal bei einem Westerntrainer im Unterricht - er ist Turniere geritten und als ichkamq und sagte: Könnte ich auch Bodenarbeitsunterricht bei dir nehmen. Hat er mich das Pferd eine halbe Stunde longieren lassen. Das war Bodenarbeit für ihn - mehr konnte und wollte er mir nicht beibringen - Zitat: Der ganze Firlefanz ist doch Quatsch! Setz dich lieber in den Sattel.
Ein Beispiel:
Du ahnst wahrscheinlich schon, dass ich nicht mehr so lange bei ihm im Unterricht war. Ich wollte mehr, als einfach nur das Pferd an der Longe im „Kreis zu schleudern“. Was ohnehin der größte Quatsch ist. Du könntest mir einen großen Gefallen tun und die Longe nicht mehr zum „Müde machen“ nutzen, sondern als supergeniales Trainingstool sehen. Aber das ist ein ganz eigener Kurs. Dazu packe ich dir noch einen Kurstipp in die Shownotes :-) Kommen wir zurück zur Bodenarbeit und dem praktischen Einstieg: Im Grunde ist ja alles Bodenarbeit, was du am Boden mit deinem Pferd machst und du kannst alles am Boden machen, was du auch vom Sattel aus machst und noch viel mehr.
Du ahnst wahrscheinlich schon, dass ich nicht mehr so lange bei ihm im Unterricht war. Ich wollte mehr, als einfach nur das Pferd an der Longe im „Kreis zu schleudern“. Was ohnehin der größte Quatsch ist. Du könntest mir einen großen Gefallen tun und die Longe nicht mehr zum „Müde machen“ nutzen, sondern als supergeniales Trainingstool sehen. Aber das ist ein ganz eigener Kurs. Dazu packe ich dir noch einen Kurstipp in die Shownotes :-) Kommen wir zurück zur Bodenarbeit und dem praktischen Einstieg: Starten kannst du mit dem Führtraining, dann kannst du die einzelnen Körperteile deines Pferdes „bewegen“ (also den Hals, die Schulter und die Kruppe) und anschließend vom Boden aus die unterschiedlichen Gangarten abzufragen.
Du ahnst wahrscheinlich schon, dass ich nicht mehr so lange bei ihm im Unterricht war. Ich wollte mehr, als einfach nur das Pferd an der Longe im „Kreis zu schleudern“. Was ohnehin der größte Quatsch ist. Du könntest mir einen großen Gefallen tun und die Longe nicht mehr zum „Müde machen“ nutzen, sondern als supergeniales Trainingstool sehen. Aber das ist ein ganz eigener Kurs. Dazu packe ich dir noch einen Kurstipp in die Shownotes :-) Kommen wir zurück zur Bodenarbeit und dem praktischen Einstieg: Und egal, was du am Boden machst - beobachte dabei immer dein Pferd. Jede Reaktion deines Pferdes hat einen Grund. Sie sind Instinkttiere, sie machen nichts aus Böswilligkeit oder um uns zu “verarschen”.
Du ahnst wahrscheinlich schon, dass ich nicht mehr so lange bei ihm im Unterricht war. Ich wollte mehr, als einfach nur das Pferd an der Longe im „Kreis zu schleudern“. Was ohnehin der größte Quatsch ist. Du könntest mir einen großen Gefallen tun und die Longe nicht mehr zum „Müde machen“ nutzen, sondern als supergeniales Trainingstool sehen. Aber das ist ein ganz eigener Kurs. Dazu packe ich dir noch einen Kurstipp in die Shownotes :-) Kommen wir zurück zur Bodenarbeit und dem praktischen Einstieg: Wenn dein Pferd etwas nicht macht, dann versteht es dich nicht, vertraut dir noch nicht genug, ist unsicher oder kann es gerade nicht machen. Dann kannst du nochmal ein paar Schritte zurückgehen und die Übung in kleinere Einzelschritte zerlegen, um deinem Pferd dabei zu helfen, dich zu verstehen. Oder einfach an einem anderen Tag einen neuen Versuch starten.
Der Einstieg: Vertraut machen!
Mit dir - indem du immer wieder Pausen und Kuscheleinheiten einbaust bei der Bodenarbeit - mit dem Platz - also: mit dem „Klassenzimmer“. Erlaube deinem Pferd ruhig die Halle oder den Reitplatz abzulaufen, anzuschauen und sich darin wohlzufühlen.
Mit der Ausrüstung: Dann kannst du dein Pferd mit deinem Equipment vertraut machen - indem du es abstreichelst damit. Von der Gerte (Linda) bis zu, Rope.
Mit der Ausrüstung: GROSSER PUNKT - Führtraining:
Mit der Ausrüstung: Auch das ist Bodenarbeit. Die Bodenarbeit fängt nicht erst in der Halle oder dem Roundpen an. Du kannst schauen, ob dein Pferd entspannt und zügig mit dir läuft - ob es hinter und vor dir läuft, wenn du ihm mit dem Strick entsprechende Signale gibt.
Mit der Ausrüstung: Du kannst checken, ob dein Pferd auf ein Signal hin anhält oder rückwärts tritt, ob es antrabt oder sogar angaloppiert neben dir - wenn du die Signale dafür gibst, Energie nach vorne schickst und dein Pferd beschleunigen willst.
Stichwort Rückwärts: Das ist eine super Sache! Und es eine Vertrauensübung. Dein Pferd hat fast 360 Grad Blickwinkel mit seinen Superduper Augen. Bedeutet, dass es nahezu alles um sich herum sehen kann mit seinen Augen - es hat nur direkt vor der Nase und direkt hinter sich (sozusagen zwischen den Ohren einmal nach hinten) zwei Blinde Flecken. Wenn du dein Pferd also bittest rückwärts zu gehen, dann läuft es in seinen blinden Fleck. Das kostet unglaublich viel Vertrauen. Gleichzeit ist das Rückwärts die Steigerung von Stopp - deswegen ist es toll, wenn dein Pferd gut rückwärts läuft. Mache daraus eine schöne Übung und nutze es bitte bitte bitte NIE NIE NIE als Strafe.
Stichwort Rückwärts: Leider machen das ja viele Pferdemenschen. Die ihr Pferd IMMER rückwärts schicken, wenn es etwas macht, was es nicht machen soll. Das ist der größte Quatsch! Zum einen ist es unlogisch für das pferd, zum anderen machst du dir diese Vertrauensübung damit kaputt.
Stichwort Rückwärts: Rückwärts ist toll! Feiere das und übe das als liebevolle Trainingseinheit mit deinem Pferd.
Stichwort Rückwärts: Dann kannst du vieles vom Boden aus etablieren, was du dann vom Sattel aus abrufen kannst.
Stichwort Rückwärts: Ich habe zum Beispiel verschiedene Stimmsignale für die verschiedenen Gangarten und Übungen <— ERKLÄREN!!
Einmal Schnalzen: Schritt
Zweimal: Trab
Küsschen: Galopp
Küsschen: Sssssss - langsamer werden
Küsschen: SCHTTTT! Bitte nicht
Küsschen: „Tief“ - Kopf tief
Küsschen: Usw usw. usw. Du kannst beim Führtraining prüfen, ob dein Pferd mit dir nach rechts und links läuft, ohne dich zu rempeln oder zu ignorieren - ob es dir folgt, rückwärts geht oder anhält, wenn du die entsprechenden Signale mit deinem Körper oder deiner Stimme gibst.
Küsschen: Wenn dein Pferd das alles noch nicht macht, dann kannst du das üben. Auch indem du dir beispielsweise einen Parcour aufbaust und an verschiedenen Punkten die Richtung, die Gangart wechselst, anhältst, Schlangenlinien einbaust und und und - alles damit dein Pferd lernt auf deine Körpersprache zu achten und du lernst, wie du sie verfeinern kannst.
Super tipp: Das alles mit Halsring machen und irgendwann frei - schult die Körpersprache ungemein!!!
Super tipp: Du denkst jetzt vielleicht, dass das alles banal ist? Ist es aber gar nicht. Vielleicht übt ihr das schon viel, dann wird euch das sicher leicht fallen - vielleicht ist es aber auch Neuland für euch und dann wirst du sehen, dass das Führtraining oft gar nicht so gut läuft am Anfang. Es ist zwar die Basis, aber die wird zu oft gar nicht richtig geübt oder wurde deinem Pferd vielleicht gar nicht beigebracht. Und daran wie fein dein Pferd dir folgt, wie leicht die Übergänge funktionieren zwischen den Gangarten und wie entspannt und freudig dein Pferd rückwärts läuft, siehst du wie gut eure Kommunikation schon funktioniert.
Super tipp: Jetzt sage ich dir„TSCHÜSS“ - freue mich, dass du dir deine Portion Pferdeflüsterei TO GO gegönnt hast und hoffe, dass es dir gefallen hat. Wenn ja, dann abonniere den Podcast oder hinterlasse mir eine Bewertung, schau mal in den SHownotes vorbei und - ich freue mich, wenn wir uns hier wieder hören - nächste Woche! Dann machen wir Tierversuche! Bis bald und lass es dir gut gehen und kraul deinem Pferd einmal dicke und fett das Fell von mir.