FOLGE 9: Die eine Regel für eine besseren Beziehung mit dem Pferd
FOLGE 9: Ich wünsche dir einen wunderschönen guten Morgen. Ich hoffe du hattest auch diese Woche wieder ein paar magische Momente mit deinem Pferd. Heute habe ich eine Frage für dich, die dir und deinem Pferd eine noch engere Beziehung schenken kann. Mir hat sie oft weitergeholfen. Vielleicht schenkt sie euch beiden auch etwas. Jetzt möchte ich dir diese eine Frage stellen:
FOLGE 9:
FOLGE 9: "Kannst du zuhören?"
FOLGE 9:
FOLGE 9: Du möchtest doch bestimmt sofort laut "Ja" rufen, richtig? Aber ist das wirklich so? Wenn du dich ganz ehrlich und ganz tief drinnen fragst.
FOLGE 9:
FOLGE 9: Mach einfach mal die Augen zu und überlege dir genau, wie dein letzter Stallbesuch ausgesehen hat:
FOLGE 9:
FOLGE 9: Wie bist du deinem Pferd begegnet?
FOLGE 9: Wie hat es auf dich reagiert?
FOLGE 9: Wie hat es dich angesehen?
FOLGE 9: Was haben seine Ohren gesagt?
FOLGE 9: Wie war sein Blick?
FOLGE 9: Wie war dein Pferd vor und nach dem Training?
FOLGE 9: Ist es danach gerne bei dir stehen geblieben?
FOLGE 9: War es fein und leicht und aufmerksam? Nervös oder gelassen?
FOLGE 9: Und wie warst du an dem Tag?
FOLGE 9:
FOLGE 9: Ich finde diese Gedankenreise immer wieder hilfreich, als eine Art Check-Up nach dem Pferdetraining. Ich mach das zum Beispiel oft auf dem Heimweg vom Stall. Ich überlege mir das alles und dann überlege, ich vor allem ob ich meinem Pferd zugehört habe. Was es mir gesagt hat und wie unsere gemeinsame Zeit abgelaufen ist.
FOLGE 9:
FOLGE 9: Pferdeflüstern heißt für mich nämlich nicht, dass wir den Pferden was einflüstern, sondern, dass wir lernen müssen das Flüstern der Pferde zu verstehen und ihnen zuzuhören.
FOLGE 9:
FOLGE 9: Damit meine ich übrigens nicht, dass dein Pferd machen darf was es will. Ich meine auch nicht, dass du nichts von deinem Pferd fordern darfst. Ich meine damit, dass du dir dein Pferd ansehen musst und zuhören musst, was es dir beim Training sagt. Was es dir über seine Haltungsform sagt und was es dir über eure gemeinsame Zeit sagt.
FOLGE 9: Ist es zufrieden?
FOLGE 9: Hebt es den Kopf wenn du kommst?
FOLGE 9: Geht es gerne mit dir von der Weide?
FOLGE 9: Hat es ein entspanntes Gesicht?
FOLGE 9: Ist es motiviert und kommt es dir entgegen oder wartet auf dich, wenn du dich annäherst?
FOLGE 9:
Kurz: Wendet sich dein Pferd dir zu?
Kurz:
Kurz: Pferde flüstern durch die Art wie sie auf dich reagieren, wie sie sich gegen dich wehren oder mit dir durchs Feuer gehen. Je nachdem ob du ein Mensch bist, der gelernt hat ihnen zuzuhören und sie in deine Entscheidungen einzubeziehen oder nicht. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, was für ein Mensch du sein willst.
Kurz:
Kurz: Ich persönlich möchte im Reinen mit mir selbst durchs Leben gehen und das kann ich unter anderem nur sein, wenn ich auch meinem Pferd eine gute Zeit schenken kann und nicht als fordernde Persönlichkeit in den Stall fahre, die ein funktionierendes Tier erwartet. Ich möchte einfach, dass mein Pferd auch happy ist mit dem was wir machen. Und dann ist es im Grunde auch eine egoistische Entscheidung, dass ich mein Pferd verstehen und ihm Mitsprache einräumen will. Nur dann wird das Pferd sich wohlfühlen, verstanden und aufgehoben fühlen und nur dann wird es zu einem sicheren und gelassenen Reitpferd werden.
Kurz: Weil es weiß, dass ich auch für sein Wohlbefinden sorge.
Kurz:
BSP: CAREYS VERLETZUNG UND MEINE ERFAHRUNG DAMIT SCHILDERN
BSP:
BSP: Das ist mir persönlich wichtig. Ich will keinen Roboter haben, kein Pferd das aufgegeben hat, weil es sich unverstanden fühlt und den Weg des geringsten Widerstandes geht.
BSP:
BSP: Es gibt viele Pferde da draussen, die einfach nur ein Programm abspulen. Sie sind vermeintlich sicher, weil sie so brav sind und so ruhig und immer alles machen. Aber haben sie noch Glanz und Neugierde in den Augen? Leuchtet ihr Blick? Freuen sie sich wenn der Mensch kommt?
BSP:
BSP: Ich will ein Pferd, das Charakter und Persönlichkeit hat UND ein verlässlicher Partner für mich ist.
BSP:
BSP: Das geht! Aber nur, wenn du lernst zuzuhören, die Bedürfnisse deines Pferdes zu erkennen und zu verstehen und auch deinem Pferd ein klarer, fairer und verantwortungsbewusster Partner zu sein. Wir müssen erst geben, bevor wir bekommen. So einfach ist das. Respekt schenken und dafür Respekt bekommen. Sicherheit schenken und dafür Sicherheit bekommen. Vertrauen und Grenzen schenken und dafür Vertrauen bekommen.
BSP:
Deswegen habe ich jetzt eine Bitte an dich: Wenn du das nächste Mal zu deinem Pferd gehst, dann schau es dir an. Wie reagiert es auf dich? Wie ist deine Körpersprache dabei? Lädst du es ein? Oder bist du zu ungeduldig? Wie ist dein Gefühl dabei? Bist du entspannt und zufrieden? Oder nervös und hektisch? Wendet sich dein Pferd dir zu? Schenkt es dir mit seinem Ohrenspiel Aufmerksamkeit? Oder dreht es sich weg.
Deswegen habe ich jetzt eine Bitte an dich:
Dann: Atme tief durch, lächle, strecke deinem Pferd einladend die Hand hin und lass dir Zeit. Warte bis dein Pferd zu dir kommt. Beobachte die ganze Zeit dich und dein Pferd und eure Kommunikation. Was fällt dir dabei auf?
Dann:
Dann: Oder sprichst du schon mit deinem Pferd? Und wenn ja, was sagt es dir? Schreib mir gerne einen Kommentar unter den Instapost zum Podcast auf meinem Instaaccount @pferdefluesterei
Dann:
Dann: Jetzt sage ich dir„TSCHÜSS“ - freue mich, dass du dir deine Portion Pferdeflüsterei TO GO gegönnt hast und hoffe, dass es dir gefallen hat. Wenn ja, dann abonniere den Podcast oder hinterlasse mir eine Bewertung und - ich freue mich, wenn wir uns hier wieder hören - nächste Woche! Bis bald und lass es dir gut gehen und kraul deinem Pferd einmal dick und fett das Fell von mir.
